Die meisten Menschen möchten sich im Laufe ihres Lebens durch das Sparen von Geld ein kleineres oder größeres Vermögen anlegen. Sei es als Altersvorsorge oder um sich einen großen Traum erfüllen zu können. Je früher im Leben man mit dem Sparen beginnt, desto mehr Kapitalvermögen baut man auf. Denn ein wichtiges Kriterium für den Vermögensaufbau ist nicht ausschließlich der Zins, den man für sein Erspartes erhält, sondern der Zinseszins. Wenn man den Zinseszins ausnutzen kann, ist es gut möglich, langfristig relativ risikolos Geld anzulegen.
Zu unterscheiden sind Sparguthaben, die man bereits besitzt und anlegen möchte und ein Sparguthaben, das man sich erst aufbauen muss. Ein beginnender Sparer sollte in regelmäßigen Abständen Geld auf ein Sparkonto zurücklegen. Dies macht man am besten mittels eines Dauerauftrages, damit man das Sparen nicht vergisst. Für diejenigen, die schon in Besitz einer bestimmten Menge Geldes sind und dieses anlegen möchte, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Zunächst sollte man sich überlegen, ob man sein Geld möglichst risikoarm, also konservativ, anlegen möchte, ob man bereit ist, beim Anlegen Risikos einzugehen oder eine Mischform dieser zwei wählt.
Geldanlage ohne hohes Risiko
Risikoarme Anlagemöglichkeiten sind Anlagen bei denen das angelegte Geld nebst Zinsen sicher ist, zumindest bis zu einem Anlagebetrag von bis zu 100.000 Euro, der über die Einlagensicherung abgesichert ist. Der Nachteil von risikoarmen Geldanlagen ist jedoch, dass die Zinsen im Vergleich zu anderen Anlagen relativ niedrig ausfallen. Der Vermögensaufbau findet auf diese Weise langsam aber sicher statt. Zu den konservativen Anlagemöglichkeiten zählen unter anderem das Sparbuch, das Tagesgeldkonto, das Festgeldkonto, das Bausparen oder das Kapitalsparbuch. Für welche der Anlageformen man sich entscheidet, oder ob man sein Geld auf die verschiedenen Anlagemöglichkeiten aufteilt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So muss man beachten, ob man längerfristig oder nur kurzfristig auf sein Geld verzichten kann, oder ob man es täglich zur Verfügung haben muss. Je nach Situation ist daher die eine oder andere Anlagemöglichkeit eher geeignet.
Höhere Zinsen und Renditen
Risikoreiche Anlagemöglichkeiten sind Anlagen, bei denen das angelegte Geld vollständig, nur zum Teil oder gar nicht sicher ist. Die Zinsen oder Renditen sind im Vergleich weitaus höher als bei konservativen Geldanlagen. Allerdings gibt es keine Zinsgarantie. Im schlimmsten Fall erhält man keine Zinsen oder verliert sogar sein angelegtes Vermögen. Zu den risikoreichen Geldanlagen zählen unter anderem die Aktie, der Investmentfonds, Anleihen oder Zertifikate. Sie alle sind mit einem unterschiedlich hohem Risiko behaftet. Bei den risikoreichen Anlagen gilt, das Anlageprodukt mit dem höchsten Risiko verspricht auch die höchste Rendite. Wenn man sein Geld geschickt anlegt, kann man über diese Anlageformen in relativ kurzer Zeit sein Geld vermehren. Gleichzeitig geht man auch das Risiko ein, dass man sein Vermögen in kurzer Zeit teilweise oder vollständig verliert.
Um einen Totalverlust des Vermögens vorzubeugen, empfiehlt es sich, eine Mischform aus konservativen und risikoreichen Anlageformen zu wählen. Sparguthaben, auf das man auf keinen Fall verzichten kann, weil man es zum Beispiel für die Altersvorsorge braucht, sollte man eher konservativ anlegen. Sparguthaben, das man eventuell entbehren kann, ist möglicherweise in risikoreiche Anlagen zu investieren.