Der nationale Code oder Typencode für ein Kraftfahrzeug ist vielen Österreichern nicht bekannt, auch nicht dessen Existenz. Dabei spielen Typenschein und Autotyp für die Kfz-Versicherungen eine gewichtige Rolle, da diese letztendlich Einfluss auf die Preisgestaltung haben. Der nationale Code wurde, freilich mit anderer Absicht, Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts eingeführt und macht Autos verschiedener Hersteller somit leichter vergleichbar.
Typencode – Intention und Nutzen
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technik (MBVIT) führte den nationalen Code für Kfz Ende des 20. Jahrhunderts ein. Damit sollten in erster Linie statistische Erhebungen und Auswertungen bezüglich der Kraftfahrzeuge in Österreich erleichtert werden, diese Typisierung und Einteilung erwies sich aber auch für Versicherungen und Fahrzeughalter in einigen Bereichen als Vorteil – ein angenehmer Nebeneffekt.
Das Bundesministerium beauftragte das Unternehmen EUROTAX mit dieser Einteilung, seither erhalten die Fahrzeuge einen 6-stelligen, fortlaufenden Typencode. Somit lassen sich seither Kfz verschiedener Hersteller hinsichtlich der Ausstattungsvarianten leichter vergleichen.
Vorteile für Versicherungen und Kfz-Halter
Diese klar geregelte Typisierung stellt für Versicherungsunternehmen eine Erleichterung dar, da die Typen-Einteilung bereits erfolgt ist. Umgekehrt bietet dies auch für Kfz-Halter die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld über eventuelle Versicherungskosten zu informieren. Die Typisierung wirkt sich maßgeblich hierauf aus.